Diese Frage beantwortete uns die Försterin Elena Schmidtmeyer in einem Interview:
“Besonders bedroht sind aktuell die Baumarten, die außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets vorkommen. Das sind in Deutschland außerhalb der Gebirge vor allem Nadelbäume, wie die Fichte und die Lärche. Natürlicherweise kommen sie in kühlen, regenreichen Regionen vor. Auch die Kiefer geht zurück, ausgelöst durch Trockenheit, Hitze und darauffolgende biotische Schädlinge. Selbst die Buche, die natürlicherweise die Hauptbaumart in Deutschland wäre, ist mancherorts stark geschwächt durch den Mangel an Niederschlägen. Grundsätzlich ist die Anzahl an Baumarten in Mitteleuropa eher gering im Vergleich zu Nordamerika beispielsweise. Diese Auswahl schränkt sich durch die Klimaveränderungen immer stärker ein. Falls die Erderwärmung nicht aufgehalten wird, könnten fast alle heimischen Baumarten bedroht sein.“
Du möchtest wissen, wie man einen gesunden Waldbestand erkennt? Auch diese Frage beantwortete uns die Försterin Elena Schmidtmeyer:
>> zum Beitrag: Woran erkennt man einen gesunden Waldbestand?
Der Hintergrund des Interviews:
Wir engagieren uns für die Aufforstung. Das tun wir zum Einen, indem wir spenden und damit Bäume pflanzen lassen. Und zum Anderen aber auch, indem wir dazu beitragen, das Thema „Aufforsten“ in der breiten Öffentlichkeit präsenter zu machen. Dafür haben wir die Forstwirtin Elena Schmidtmeyer interviewt und mit ihr eine Reihe an Video-Clips gedreht, die viele spannende Fragen rund um das Thema beantworten.
Warum Aufforsten wichtig ist, wir uns dafür engagieren und wie genau wir das tun? Das beantworten wir in einem gesonderten Artikel hier.
Du möchtest schon jetzt alle Videos mit der Forstwirtin Elena Schmidtmeyer ansehen? Du findest sie bereits in unserem YouTube Kanal.