Diese Frage beantwortete uns die Försterin Elena Schmidtmeyer in einem Interview:
“Bis in die 80er und 90er Jahre gab es noch sehr viele Reinbestände. Mittlerweile hat aber ein Umdenken in der Forstbranche stattgefunden. Ausgelöst wurde das zum durch das damalige Waldsterben und großflächige Sturmschäden. Seitdem werden Reinbestände zu Mischwäldern mit hohen Laubholzanteilen umgebaut. Da das Wachstum von Bäumen aber langsam ist und der Waldumbau teilweise gebremst wurde, durch Geld- und Personalmangel, sind noch nicht alle Monokulturen zu stabileren Mischwäldern geworden. Etwa 25% der Waldflächen müssen noch umgewandelt werden. Durch das schnelle Fortschreiten des Klimawandels verändert sich die Eignung der Baumarten zu schnell. So beobachten FörsterInnen in einigen Regionen, dass Buchen und Tannen mittlerweile aufgrund der Dürre absterben, obwohl man diese Baumarten bis vor Kurzem als sehr stabil eingeschätzt hat.“
Du möchtest wissen, wie man einen gesunden Waldbestand erkennt? Auch diese Frage beantwortete uns die Försterin Elena Schmidtmeyer:
>> zum Beitrag: Woran erkennt man einen gesunden Waldbestand?
Der Hintergrund des Interviews:
Wir engagieren uns für die Aufforstung. Das tun wir zum Einen, indem wir spenden und damit Bäume pflanzen lassen. Und zum Anderen aber auch, indem wir dazu beitragen, das Thema „Aufforsten“ in der breiten Öffentlichkeit präsenter zu machen. Dafür haben wir die Forstwirtin Elena Schmidtmeyer interviewt und mit ihr eine Reihe an Video-Clips gedreht, die viele spannende Fragen rund um das Thema beantworten.
Warum Aufforsten wichtig ist, wir uns dafür engagieren und wie genau wir das tun? Das beantworten wir in einem gesonderten Artikel hier.
Du möchtest schon jetzt alle Videos mit der Forstwirtin Elena Schmidtmeyer ansehen? Du findest sie bereits in unserem YouTube Kanal.