Wir engagieren uns für die Aufforstung.
Das tun wir zum Einen, indem wir spenden und damit Bäume pflanzen lassen. Und zum Anderen aber auch, indem wir dazu beitragen, das Thema „Aufforsten“ in der breiten Öffentlichkeit präsenter zu machen.
Dafür haben wir mit einer Forstwirtin eine Reihe an Video-Clips gedreht, die viele spannende Fragen rund um das Thema beantworten.
In diesem ersten Video stellt sie sich vor und erzählt warum sie sich für den Beruf Försterin entschieden hat.
Elena Schmidtmeyer studiert Forstingenieurwesen in Freising und ist bereits die dritte Generation in ihrer Familie, die im und mit dem Wald arbeitet.
Der Wald fasziniert sie vor allem deshalb, weil er ein unheimlich komplexes Ökosystem mit sehr feinen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Lebensformen ist. So leben beispielsweise im Verborgenen Kleinstlebewesen, die für eine gesunde Bodenstruktur sorgen, neben gewaltigen Bäumen, die Partnerschaften mit Pilzen eingehen, um für sich die optimale Versorgung zu erreichen. Diese Beziehungen zu begreifen, um sie dann nutzen aber auch schützen zu können, sind der Grund weshalb sie sich entschieden hat, im und mit dem Wald zu arbeiten.
Außerdem spannend am Wald sind die verschiedenen Ansprüche, die aus aller Richtung gestellt werden. Die Bevölkerung nutzt den Wald als Ort der Erholung, die holzverarbeitende Industrie hat einen kontinuierlichen Bedarf am Rohstoff Holz und eine Vielzahl an Lebewesen sind angewiesen auf unsere Wälder. Diese müssen geschützt und erhalten werden. Alle diese Bedürfnisse kommen auf einer Fläche zusammen, müssen berücksichtigt und in Einklang gebracht werden. Das ist oft herausfordernd, aber vor allem sehr vielseitig.
Und was kann es schon Besseres geben, als den Großteil der Zeit draußen im Wald zu verbringen?! Das sogenannte Waldbaden entwickelt sich gerade ja regelrecht zu einem neuen Trend. Die Försterin Elena Schmidtmeyer erlebt diese positiven Effekte jeden Tag.