Diese Frage beantwortete uns die Försterin Elena Schmidtmeyer in einem Interview:
“Grundsätzlich lässt sich sagen, sobald sich die Konstitution des Baumes verschlechtert und er kaum mehr wächst, ist der Zeitpunkt der Fällung spätestens gekommen. Denn dann wird er anfälliger für Schädlinge und kann immer weniger CO2 aufnehmen. Sollte er bereits früher andere, wertvollere Bäume am Wachsen hindern oder ist beispielsweise eine Gefahr an Wegen oder Straßen, ist eine frühere Fällung notwendig und sinnvoll. Eine pauschale Aussage in Jahren ist nicht möglich, da verschiedene Baumarten sehr unterschiedliche Entwicklungszeiten haben. Eine Birke, zum Beispiel, wächst sehr schnell und wird deshalb in der Regel bereits nach ca. 70 Jahren geerntet. Eine Eiche hingegen wächst sehr langsam und wird frühestens mit 200 Jahren geerntet.“
Du möchtest wissen, wie wir das Holz alter Bäume möglichst nachhaltig nutzen? Auch diese Frage beantwortete uns die Försterin Elena Schmidtmeyer:
>> zum Beitrag: Wie nutzen wir das Holz alter Bäume möglichst nachhaltig?
Der Hintergrund des Interviews:
Wir engagieren uns für die Aufforstung. Das tun wir zum Einen, indem wir spenden und damit Bäume pflanzen lassen. Und zum Anderen aber auch, indem wir dazu beitragen, das Thema „Aufforsten“ in der breiten Öffentlichkeit präsenter zu machen. Dafür haben wir die Forstwirtin Elena Schmidtmeyer interviewt und mit ihr eine Reihe an Video-Clips gedreht, die viele spannende Fragen rund um das Thema beantworten.
Warum Aufforsten wichtig ist, wir uns dafür engagieren und wie genau wir das tun? Das beantworten wir in einem gesonderten Artikel hier.
Du möchtest schon jetzt alle Videos mit der Forstwirtin Elena Schmidtmeyer ansehen? Du findest sie bereits in unserem YouTube Kanal.